Gute Gründe für (D)eine Freistellung

  1. Es ist dein gutes Recht!
  2. Ferienfreizeiten sind kein Erholungsurlaub, sondern sinnvoll verbrachte Zeit. 
  3. Angebote der Jugendarbeit leisten einen wichtigen und preisgünstigen Beitrag zur Betreuungsinfrastruktur und zur Bildung junger Menschen. Wenn Unternehmen all die Mitarbeiter*innen freistellen müssten, deren Kinder in den Schulferien nicht betreut sind, käme es sie sehr viel teurer. 
  4. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen, die an den Freizeiten teilnehmen, nicht nur Schüler*innen und Student*innen kennen lernen, sondern auch berufstätige Erwachsene aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern. So wird eine breitere Palette an Angeboten möglich. Häufig sind Ehrenamtliche Vorbilder, die auch die spätere Berufswahl beeinflussen können. 
  5. Unternehmen profitieren vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitarbeiter*innen, weil genau diese Mitarbeiter*innen über besondere soziale Kompetenzen verfügen, die sie natürlich auch im Berufsleben einbringen. 
  6. Die Teilnehmer*innen von heute sind die Betreuer*innen von morgen. Wenn Angebote mangels Betreuer*innen ausfallen, wird die kommende Generation bestimmte soziale Kompetenzen, die auch in der Berufswelt wichtig sind, hier nicht mehr erlernen. 
  7. Unternehmen haben in unserer Gesellschaft eine soziale Verantwortung. Diese nehmen sie wahr, wenn sie Mitarbeiter*innen für deren soziales Engagement freistellen. 
  8. Es ist unfair, wenn Unternehmen gerne ehrenamtlich Aktive einstellen, weil diese die genannten sozialen Kompetenzen mitbringen, sie aber dann an der weiteren Ausübung ihres Ehrenamtes hindern. 
  9. Während der Freistellung spart der Arbeitgeber den Lohn und die hierauf anfallenden Sozialversicherungsbeiträge.