Vorfreude auf 72-Stunden-Aktion wächst

In 72 Tagen, vom 18. bis zum 21. April 2024, findet zum dritten Mal die bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände statt. Tausende Gruppen setzten dann ein soziales Projekt in ihrer Nähe um. Fast 400 Gruppen sind allein in Nordrhein-Westfalen mit dabei.

 

 

Die Welt ein kleines Stückchen besser machen – das ist das Ziel der 72-Stunden-Aktion. Dabei werden bundesweit Gruppierungen 72 Stunden lang für ein soziales, ökologisches oder politisches Projekt tätig sein. In Nordrhein-Westfalen haben sich schon 72 Tage vor der Aktion 390 Gruppen angemeldet. Anmeldungen sind weiterhin möglich. Auch Abgeordnete des Landtags werden die Gruppen in ihrer Arbeit unterstützen und übernehmen in ihren Wahlkreisen Patenschaften.

BDKJ-Landesvorsitzender Max Holzer ist sich sicher, dass die engagierten Kinder und Jugendlichen damit die Welt nicht nur ein kleines Stückchen besser machen:

Jugendverbände zeigen ohnehin wichtiges Engagement für die Gesellschaft. Umso schöner ist es zu sehen, wie die Gruppen bei der 72-Stunden-Aktion gemeinsam, zwar dezentral, aber miteinander verbunden, versuchen, die Welt ein ziemlich großes Stückchen besser zu machen. Diese Strukturen und die Menschen darin leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung der Demokratie.

Bei der 72-Stunden-Aktion setzen die beteiligten Gruppen in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag ein soziales Projekt um. Dabei ist die Spanne der Projektmöglichkeiten groß: von der Sanierung eines Spielplatzes, über die Gestaltung eines Begegnungsfestes oder das Anlegen eines rollstuhlgerechten Hochbeetes im Senior*innenheim bis hin zu vielen verschieden Projekten für Klimaschutz ist für jede Gruppe etwas Spannendes dabei. Die interaktive Aktionskarte auf www.72stunden.de zeigt die vielen Gruppen sowie einen Überblick über die vielfältigen Projektideen.

Wichtig dabei ist: Die Gruppen setzen sich freiwillig für andere ein und geben so ihrem Glauben und Werten Hand und Fuß. Auch nicht-katholische Gruppen werden an der Aktion teilnehmen und zeigen, dass die Werte der Jugendverbandsarbeit uns alle angehen. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für Nachhaltigkeit und für ein solidarischen Zusammenleben, in Deutschland und darüber hinaus.

Fernsehgottesdienst aus Nordrhein-Westfalen zur Aktion

Vor der 72-Stunden-Aktion gestaltet der BDKJ einen Fernsehgottesdienst zur Aktion. Am 7. April wird dieser um 9:30 Uhr mit dem Motto „Unser Leben - mit großer Kraft“ im ZDF zu sehen sein. Der Gottesdienst wir aus der Offenen Tür Josefshaus im Bistum Aachen übertragen. Das Josefshaus ist eine Einrichtung, in der Kinder und Jugendliche nachmittags nach der Schule ein vielfältiges Angebot gemacht wird. Der Gottesdienst soll dabei ein junges Bild von Kirche in ihrer Vielfalt zeigen. Neben der Auswahl der Lieder wird dies auch darin sichtbar werden, dass sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor Ort, aber auch alle Zuschauer*innen, aktiv einbringen können.

Die 72-Stunden-Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April 2024 werden wohl wieder tausende Jugendgruppen mit ca. 100.000 Beteiligten in 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung zur Sozialaktion gibt es unter www.72stunden.de.