Tausende ehrenamtlich Engagierte aus NRW organisieren Ferienfreizeiten

Die letzten Unterkünfte sind organisiert, die Anreise ist geklärt, die meisten Materialien gepackt: Die Ferienfreizeiten der katholischen Jugendverbände in NRW können starten. Rund 20.000 Kinder und Jugendliche fahren mit.

 

 

Die Vorfreude unter Kindern und Jugendlichen und auch den ehrenamtlichen Helfer*innen auf die Ferienlager im In- und Ausland ist schon groß. In den vergangenen Wochen haben die ehrenamtlich Engagierten hunderte Stunden investiert, um den Kindern und Jugendlichen schöne Ferien zu ermöglichen. Von Organisation der Finanzierung, Anmeldungen und Unterkunft bis zur Anreise und dem Programm vor Ort dauerte die Vorbereitung der Ferienlager mehrere Monate. Jetzt freuen sich die Ehrenamtlichen, dass sie in den Sommerferien endlich das Ergebnis ihrer Arbeit erleben können.


„Junge Menschen übernehmen hier Verantwortung für andere Kinder und Jugendliche – und da steckt wirklich viel liebevolle Mühe drin,“

betont Max Holzer, Landesvorsitzender des BDKJ NRW. Viele Leiter*innen von Ferienfreizeiten sind selbst junge Menschen und in Jugendverbänden groß geworden. Neben Arbeit, Ausbildung oder Studium nehmen sie sich darum gerne Zeit für ihr Ehrenamt. Für die Ferienzeit haben sich viele von ihnen Sonderurlaub genommen - unbezahlten Urlaub, für den sie eine Erstattung vom Land bekommen können. Doch schon jetzt ist klar: Der Bedarf hierfür ist deutlich gestiegen, doch die verfügbaren Mittel steigen nicht im gleichen Maße an. So werden in Zukunft bei den Ferienfreizeiten immer wieder Leiter*innen fehlen, die keinen Sonderurlaub genehmigt bekommen. Fahrten, die für Kinder und Jugendliche als Orte der Selbstbestimmung so wichtig sind, stehen unter Druck.

Umso wichtiger ist es, dass auch von der Politik gute Rahmenbedingungen geschaffen werden, erklärt Landesvorsitzender Dominik Herff. Er betont:

„Ohne das ehrenamtliche Engagement von so vielen jungen Menschen in ganz NRW könnten die Ferienfreizeiten gar nicht stattfinden. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Wir treten dafür ein, dass das wahrgenommen wird und dass Politik erkennt, was da geleistet wird - und das ebenfalls wertschätzt.“

Nur so könnten die vielzähligen Ferienangebote weiter stattfinden.