Zum Dreikönigstag haben rund 30 Kinder und Jugendliche Ministerpräsident Hendrik Wüst, Staatsminister Nathanael Liminski und Jugendministerin Josefine Paul den Sternsinger-Segen überbracht. Sie sammelten nicht nur Spenden für Kinder in Not – sie forderten auch eine bessere Achtung der Kinderrechte.
„Alle Kinder, egal wo auf dieser Welt haben die gleichen Rechte. […] Leider sind diese Rechte aber nicht überall Realität.“
Mit diesen Worten lobte Ministerpräsident Hendrik Wüst am Dreikönigstag den Einsatz der Sternsinger*innen in ganz NRW. Stellvertretend für sie waren rund 30 junge Menschen aus allen NRW-Bistümern zum Empfang in die Staatskanzlei in Düsseldorf gekommen, um mit Liedern und Sprüchen den Segen der Sternsinger*innen zu überbringen.
Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ haben sie aber auch darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig die Rechte von Kindern und Jugendlichen sind. Deshalb haben die Gruppen aus dem Bistum Paderborn und dem Bistum Aachen auch einen „Platz für Kinderrechte“ mit nach Düsseldorf gebracht: Bunt bemalte Stühle, mit denen sie zum Beispiel auf das Recht auf Bildung aufmerksam machen wollen. Die junge Sternsingerin Celina (10) berichtet: „Das macht richtig Spaß, wenn man von Haus zu Haus geht und für andere Kinder, die es nicht so gut haben, Spenden sammelt.“
Ministerpräsident Hendrik Wüst lobte den Einsatz: „Das ist euer Beitrag zur Solidarität mit Kindern, denen es nicht so gut geht.“ Später ergänzte er, dass man für dieses Engagement umso dankbarer sein müsse, dass die Kinder sich auch mit der Lebensrealität anderer Kinder auseinandersetzen.
Im Anschluss besuchten die Sternsinger*innen auch das Jugendministerium. Ministerin Josefine Paul freute sich besonders über das diesjährige Motto der Aktion:
„Gemeinsam tragen wir die Botschaft, dass alle Kinder gut aufwachsen können.“
BDKJ-Landesvorsitzender Max Holzer ergänzte:
„Dass so viele Kinder und Jugendliche sich für andere Kinder einsetzen zeigt, dass sie Verantwortung übernehmen können und wollen - für sich und andere“, ergänzt BDKJ-Landesvorsitzender Max Holzer. „Um dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen – dabei wissen wir das Jugendministerium an unserer Seite.“
Schon zum 67. Mal bringen Kinder und Jugendliche bei der Aktion „Dreikönigsingen“ den Menschen bundesweit den Segen. Die Aktion ist inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion. Seit dem Aktionsstart 1959 sind rund 1,36 Milliarden Euro zusammengekommen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder unterstützt werden. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).