Ministerpräsident Hendrik Wüst empfängt Sternsinger

 

Foto: Land NRW/ Andrea Bowinkelmann

Foto: Land NRW/ Andrea Bowinkelmann

 

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Donnerstag, 6. Januar 2022, die Sternsingerinnen und Sternsinger zum traditionellen Dreikönigssingen in der Staatskanzlei empfangen. Sechs Mädchen und Jungen überbrachten den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Das Dreikönigssingen ist ein liebgewonnener Brauch, der die christliche Botschaft der Nächstenliebe wie kein Zweiter transportiert. Die Solidarität von Kindern mit anderen Kindern in Not ist in Zeiten der Pandemie eine wichtige und hoffnungsfrohe Botschaft. Ein gutes Gesundheitswesen und medizinische Hilfe für alle Menschen sind in vielen Teilen der Welt längst noch keine Selbstverständlichkeit. Die gesammelten Spendengelder kommen in diesem Jahr Kindern in Ländern zu Gute, in denen die Gesundheitsversorgung nicht immer gesichert ist. Damit geht von den Sternsingerinnen und Sternsingern die klare Botschaft aus: Wir stehen zusammen.“

In diesem Jahr steht die Aktion „Dreikönigssingen“ unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Die Sternsinger unterstützen mit den Spenden Kinder in Ägypten, im Südsudan und im Partnerland Nordrhein-Westfalens Ghana. Nordrhein-Westfalen unterstützt dort bereits diverse Projekte, wie beispielsweise Schulspeisungen und den Bau von Sportstätten, um Kindern vor Ort in ihrer Entwicklung zu helfen.

Der Ministerpräsident weiter: „Mit dem Segensgruß führen wir in Nordrhein-Westfalen eine Tradition fort, gezeichnet ist. Dafür danke ich den Kindern herzlich. Sie gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen, dass nur Verbundenheit und gegenseitige Unterstützung unsere Gesellschaft zusammenhalten.“

Der Brauch des Dreikönigssingens zählt in Deutschland seit 2015 zum immateriellen Kulturerbe. Die Aktion Dreikönigssingen wird jährlich gemeinsam von dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger" und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert.

BDKJ-Landesvorsitzender Max Pilger betont: "Trotz allen notwendigen Einschränkungen, trotz Masken seid ihr unterwegs. Das ist ein total wichtiges Zeichen für die Menschen hier, denen ihr den Segen bringt und damit wohlmöglich ein wichtiges Licht in eine dunkle und einsame Zeit. Und für Kinder in Not in anderen Teilen der Erde. Damit zeigt ihr, dass der Gedanke von weltweiter Solidarität auch in der Corona-Pandemie lebendig ist. Dass wir auch Verantwortung tragen für die Situation der Menschen in anderen Teilen der Welt."

Coronabedingt musste der Empfang leider mit deutlich weniger Sternsingern als ursprünglich geplant erfolgen. Stellvertretend für alle Sternsinger aus den insgesamt fünf Bistümern in NRW waren Kinder und Jugendliche aus der Pfarrei St. Stephanus Hoeningen Rommerskirchen (Erzbistum Köln) vor Ort.