Jugendverbandsarbeit in den Sommerferien: Ferienfreizeiten starten wieder!

Ferienfreizeiten sind ebenfalls Thema des Koalitionsvertrages zwischen Schwarz/Grün in NRW

 

 

Düsseldorf. Kinder und Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen fahren in den Sommerferien mit den katholischen Jugendverbänden auf Sommerlager und Ferienfreizeiten. Ab dem 27. Juni erleben sie dort unvergessliche Tage, geprägt von Gemeinschaftsgefühl, selbstbestimmter Freizeit und vielfältigen Bildungsangeboten. Diese Erholung vom Schulalltag organisieren die Kinder- und Jugendverbände aus den Bistümern Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn.

„Nach zwei Jahren, in denen die Durchführungen von Ferienfreizeiten aufgrund der Pandemie nur eingeschränkt möglich waren, erwarten wir nun gut 20.000 Kinder und Jugendliche, die an über 500 Freizeiten in ganz NRW teilnehmen werden – ermöglicht von rund 5000 ehrenamtlichen Leiter*innen“, erläutert Max Holzer, Vorsitzender des BDKJ NRW.

Dabei ist es den Jugendverbänden ein besonderes Anliegen, geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine und aus anderen Ländern die Möglichkeit zu geben, an den Ferienfreizeiten teilzunehmen. „Uns ist es wichtig, dass gerade Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung Abstand von ihrem oft sehr belastenden Alltag gewinnen können“, so Holzer. „Gleichzeitig bieten die Angebote der Jugendverbände eine gute Gelegenheit, die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher zu unterstützen.“

Für alle Kinder und Jugendlichen sind selbstbestimmte Freiräume, in denen sie sich unabhängig von Institutionen wie Familie und Schule ausprobieren können, wichtig. Die Angebote der Jugendverbände wie Ferienfreizeiten bieten ihnen so die Möglichkeit, sich zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln.

Mit Blick auf den Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen in NRW bemerkt Björn Krause, ehrenamtlicher Landesvorsitzender des BDKJ NRW: „Die geplante Stärkung von Ferienfreizeiten und anderen Freiräumen für junge Menschen begrüßen wir ausdrücklich. Die vereinbarte Absenkung des Wahlalters, das klare Bekenntnis zu einer einmischenden und eigenständigen Jugendpolitik in NRW und die damit verbundene Akzentuierung von Kinder- und Jugendbeteiligung auf allen Ebenen freuen uns sehr. Ein ‚Aktionsplan Jugendbeteiligung‘ soll in einem ‚partizipativen Prozess‘ erarbeitet werden. Das ist der richtige Ansatz, denn der Koalitionsvertrag stellt richtigerweise fest: ‚Junge Menschen wollen die Gesellschaft, in der sie leben, mitgestalten.‘ Die Verbände des BDKJ stehen jedenfalls bereit, daran mitzuarbeiten – und anzumahnen, dass diese Vorhaben mit finanziellen Mitteln in auskömmlicher Höhe hinterlegt werden.“