Im Düsseldorfer Landtag herrscht in diesen Tagen geschäftiges Treiben. Die Abgeordneten haben bis zum Jahresende noch viel zu tun. In diesem Trubel haben die Vertreter:innen der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend in NRW (aej-NRW) und des Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Nordrhein-Westfalen (BDKJ NRW) gemeinsam mit dem Nikolaus die Abgeordneten besucht. Dabei haben sie den Abgeordneten bei kurzen Gesprächen kleine Wünsche und fair gehandelte Schoko-Nikoläuse übergeben.
Mit einer Art jugendpolitischem Wunschzettel sind die Jugendverbandler:innen in den Landtag gekommen. Am Rande der Haushaltsverhandlungen 2025 rufen sie mit kleinen Botschaften dazu auf, junge Menschen in den politischen Entscheidungen stets im Blick zu behalten und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Dafür haben sie Wünsche junger Menschen überreicht - von ganzheitlichen Wünschen wie „Ich wünsche mir ein NRW, in dem ich als junger Mensch gehört und ernst genommen werde,“ bis zu konkreten Forderungen wie „Ich wünsche mir, dass Räume von Schulen zum Beispiel auch für meine Jugendgruppe geöffnet werden.“ Auch die Forderung nach mehr Klimaschutz sowie konkreten Taten für mehr Toleranz und Respekt gegenüber allen Menschen in der Gesellschaft wurden transportiert. Mit dem Verteilen des Nikolauses aus fair-gehandelter Schokolade wollen AEJ-NRW und BDKJ NRW außerdem daran erinnern, dass für Nachhaltigkeit und mehr Gerechtigkeit politische Rahmenbedingungen nötig sind.
„Es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich die Abgeordneten auch am Rande von schwierigen Beratungen die Zeit nehmen, kurz in den Austausch mit uns zu gehen,“ freut sich Landesvorsitzender des BDKJ NRW Max Holzer. Axel Büker, stellvertretender Vorsitzender der aej-NRW ergänzt: „Wir hoffen, dass die Botschaften auch wirklich bei den Abgeordneten ankommen und sie die Jugend stärker in den Blick nehmen. In diesem Jahr haben zahlreiche Jugendstudien wieder einmal gezeigt, dass junge Menschen endlich gehört werden wollen.“
Schon in den vergangenen Jahren haben die Vertreter:innen der Jugendverbände die Plenarsitzungen rund um den Nikolaus genutzt, um den Landtagsabgeordneten Grüße und Botschaften zu überbringen. Dabei haben sie das Vorbild vom Heiligen Nikolaus im Sinn, der ein Beispiel für Solidarität und Nächstenliebe sein kann. Heute weiß man, dass der Heilige Nikolaus sein geerbtes Vermögen an Arme und Hilfsbedürftige spendete.